Veranstaltungsort: 82538 Geretsried | Stadt: Geretsried, Deutschland
Diese Fortbildung eignet sich für Tierphysiotherapeuten, Gymnastricktrainer und anatomisch/therapeutisch ausgebildete Fitnesstherapeuten, die sich im Bereich Physiotherapie für Sporthunde weiterbilden möchten. Es werden keine bereits in der Grundausbildung enthaltenen Behandlungsmethoden und Techniken vermittelt.
Therapeuten in Ausbildung sind herzlich willkommen - Sporttrainer für Hunde mit entsprechendem Vorwissen können gerne eine individuelle Anfrage stellen.
Die Mischung macht’s! Britta Reiland und Björn Tigges sind die Begründer dieser Ausbildung und konzipierten eine Intensivausbildung die Sportphysiotherapie und -training vereint.
SEMINARHINTERGRUND
Der Eintritt in die Sportphysiotherapie stellt an uns Therapeuten zwar hohe Ansprüche, ist aber auf etlichen Ebenen eine Bereicherung. Was ist aber so anders an diesem Bereich in Abgrenzung zur herkömmlichen Hunde-Physiotherapie?
Bei Betrachtung des facettenreichen Hundesports wird schnell klar, wenn man in diesem Bereich als Therapeut Fuß fassen möchten, muss man sich auch intensiv mit Details verschiedener Trainings auseinandersetzen. Anatomie bleibt zwar Anatomie, aber die Anforderungen, die an einen Sporthund gestellt werden, sind andere und erfordern somit eine ganz spezielle Prävention, Therapie und Nachsorge. Genau hier setzt der Sport-Physiotherapeut an. Er betreut Hunde vom Welpen bis ins Hunde-Rentenalter - von der Trainingsplanerstellung, bis hin zum Sportverletzungsfall und der damit verbundenen Nachsorge. Hunde, die als Sporthunde eingesetzt werden, sollten bereits als Welpe speziell trainiert werden, um Überbelastungen und damit Schädigungen zu vermeiden.
Aber das beste Training kann einen Unfall leider auch nicht verhindern. Mit der Behandlung der Sportverletzung geht der Therapeut automatisch in die Rehabilitation und wieder in die Prävention, damit solche Verletzungen zukünftig vermieden werden können. Wo ist die Ursache, wie muss das Training angepasst werden, wie leite ich zukünftig den Trainer und Hundebesitzer an?
Die therapeutische Arbeit mit Sporthunden ist anspruchsvoll und sehr interessant. Freizeit- und Hochleistungssport treffen genauso aufeinander, wie Traditionen und neue Erkenntnisse zur Gesunderhaltung und Trainingsoptimierung und auch der Umgang mit den Hundesportlern aus den verschiedensten Bereichen will erlernt sein. Wir bieten in der Anwesenheit zweier Dozenten, sowohl das Wissen aus dem Sporthundetraining, als auch die Erfahrungen aus der Sportphysiotherapie und verbinden dies in insgesamt zwei Wochenend-Blöcken so miteinander, dass die zukünftigen Sportphysiotherapeuten den individuellen Umgang mit Sporthunden, Besitzern und Trainern erlernen.
WESENTLICHE SEMINARINHALTE
Der FNT e.V. bewertet diese Weiterbildung mit 30 Fortbildungspunkten