Veranstaltungsort: Online | Stadt: Geretsried, Deutschland
SEMINARINHALT
Unscheinbar, aber oho - vielmals unterschätzt. Jede noch so kleine Narbe kann ein weitreichende Auswirkung auf den Körper haben. Aber wie ist dies zu erklären? Narben können keine Belastungen mehr abfangen, weil die gesamte Subkutis in fibröses Gewebe, das eine starre Verbindung zwischen Haut und tiefer Faszie herstellt, verwandelt wurde. Wenn Narbengewebe einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird, wird auch die tiefe Faszie belastet, so dass die in ihr liegenden Rezeptoren, sowie die Rezeptoren in der lokal gedehnten Haut aktiviert werden. Die Folgen sind Störungen der Afferenzen und Hyperstimulation von bestimmten Rezeptoren, es kommt zu einer Überempfindlichkeit und Schmerzhaftigkeit. Pathologische Veränderungen an verschiedenen Organsystemen sind möglich, die einer Behandlung bedürfen.
Welche charakteristischen Hinweise gibt es auf Narbenstörungen? Welche Symptome sind häufig mit Narbenstörungen assoziiert? Hat die Inkontinenz der Hündin ihre Ursache in der Kastrationsnarbe? Peter Rosin beleuchtet die Zusammenhänge und zeigt durch Stimulierung von Akupunkturpunkten, wie beispielsweise Faszien positiv beeinflusst werden und somit Spannungen minimiert werden.
Diese Veranstaltung wird vom FNT e.V. mit 3 Fortbildungspunkten bewertet