Thema: Hyperthyreose
Dieses Online-Seminar, welches Bestandteil der achtteiligen Reihe ist, richtet sich an alle Tiertherapeuten die Grundlagenwissen über Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM) und über westliche sowie chinesische Pathologien haben. Es ist für all diejenigen, die speziell bei unterschiedlichen westlichen Krankheitskomplexen östlich denken lernen und kompetent behandeln möchten.
Hier geht es zur achtteiligen Online-Seminarreihe.
SEMINARINHALT
Häufig kommen Patientenbesitzer mit Diagnosen westlicher Erkrankungen, wie Morbus Cushing oder Hypothyreose zu uns in die Praxis. Die Diagnose ist veterinärmedizinisch gesichert. Wir sollten sie somit nicht von der Hand weisen, sondern in unser Therapiekonzept einfließen lassen.
Ein Punkt, der die klassische Schulmedizin und TCM ganz klar voneinander trennt, ist deren Blickwinkel auf den Patienten. Die TCVM denkt sehr vernetzt und betrachtet immer Körper, Seele und Geist in einem ganzheitlichen Ansatz. Daher spielen auch „weiche Faktoren“ wie die Lebensumstände oder emotionale Einflüsse in der TCVM eine größere Rolle. Man sagt „Die Schulmedizin behandelt Krankheiten, die TCVM behandelt kranke Tiere“. In der Schulmedizin zählen in erster Linie „harte Fakten“, also alles, was sich in Zahlen und Daten ausdrücken lässt. Das gilt sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie.
Dies spiegelt sich besonders im Diagnoseverfahren wider. Hat das Tier beispielsweise Knieprobleme, untersucht ein westlicher Tierarzt nur das Knie und stellt daraufhin die Diagnose, zum Beispiel Kniegelenksarthrose. Ein TCVM-Therapeut hingegen misst den Puls, untersucht die Zunge und die Haltung. Aus dieser ausführlichen Anamnese (Aufnahme der Krankengeschichte) heraus kann in der traditionellen chinesischen Medizin zwischen 12 verschiedenen Arten der Kniegelenksarthrose unterschieden werden.
Wir werden alle aufgelisteten westlichen Erkrankungen, jeweils eine pro Modul, beleuchten und diese in die unterschiedlichen chinesischen Disharmoniemuster kategorisieren. Wir erlernen einen individuellen Therapieansatz für jedes Tier zu entwickeln. Dabei geht die Dozentin ebenso auf schulmedizinische Diagnosen, Hintergrundwissen und die tierärztlich empfohlenen Therapien ein.
Dieses Seminar schafft einen Brückenschlag zwischen unserer westlichen Therapiewelt und der östlichen Denkweise. Die Verbindung dieser beiden unterschiedlichen Betrachtungsweisen über Gesundheit, Krankheit und deren Diagnose und Therapie führt zu erstaunlichen Gesundungsprozessen. Ein isoliertes Denken mit dogmatischem Ansatz, ein „entweder Schulmedizin oder Alternativmedizin“, ist nicht mehr zeitgemäß. Synergetisches Arbeiten ist die Zukunft jedes Heilberufes. Und so lernst Du in diesen einzelnen Onlineseminaren wie Du die Verbindung zwischen TCVM und Schulmedizin schaffst, wenn Dir westliche Diagnosen und Befunde übermittelt werden.
Nach diesem Seminar kannst du Dein veterinärmedizinisches Wissen mit den Kenntnissen der TCVM verbinden. Es ist Dir möglich eine Therapie zu gestalten, die die Bestmögliche für deinen Patienten darstellt.
Diese Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten vom FNt e.V. bewertet
WESENTLICHE SEMINARINHALTE
Du erlernst zum Krankheitsbild:
Der Fachverband Niedergelassener Tierheilpraktiker e. V. (FNT e. V.) verpflichtet seine Mitglieder zur sinnvollen Verknüpfung moderner Tiermedizin mit der traditionellen Naturheilkunde.
Unsere Mitglieder bilden sich gemäß unserer Fortbildunsverordnung nachweislich fort.
Dies wird vom Verband überprüft, Nachweise müssen eingereicht werden.
Der FNT betreut zur Zeit an die 800 Tierheilpraktiker in Deutschland und den angerenzenden Ländern
Der FNT veranstaltet für seine Mitglieder eine jährliche Fortbildungsveranstaltung. Die Tierheilpraktikertage können selbstverständlich auch von verbandsfremden Therapeuten besucht werden.
Tierarzneimittelgesetz: FNT e. V. unterstützt Verfassungsbeschwerde unseres Mitgliedes
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