Veranstaltungsort: Online | Stadt: Geretsried, Deutschland
SEMINARINHALT
Die zwei unterschiedlichen Gelenke des Pferdehinterbeines sind durch das gleiche Schicksal verbunden. Das Tarsalgelenk (Sprunggelenk) ist eine der häufigsten Lahmheitsursachen beim Pferd. Seine zahlreichen Knochen und seine gleichzeitige Pufferfunktion bieten eine große Angriffsfläche für eine Vielzahl an Dysfunktionen. Zudem findet in diesem Gelenk, wie schon sein Name besagt, viel Bewegung statt. Was aber tun, wenn das Gelenk erkrankt und seine Funktion nicht mehr gewährleistet ist? Welche Auswirkung hat diese Dysfunktion auf benachbarte Gelenke, wie beispielsweise die Fessel. Dies gilt es genau zu studieren und Anatomie und Biomechanik des Sprunggelenkes eingehend zu beleuchten. Dies führt uns dann auch dazu, was getan werden kann und muss, damit es nicht zur gefürchteten „Spat-Erkrankung“ kommt.
Die Hinterfessel des Pferdes mag zwar unscheinbar sein, aber gilt als Ursache für Schubmangel des Pferdes. Als letztes Glied der Kette vom Zügelzug, über Reitersitz, über Becken bis hin nach unten - die Hinterfessel muss mit so allerhand Druckkräften zurechtkommen.
Eine spannende Reise, die uns weit über Fessel und Sprunggelenk hinausführt und uns ganzheitliche Sichtweise von Anatomie und Biomechanik über diese unteren „Brückenpfeiler“ eröffnet.
WESENTLICHE SEMINARINHALTE
• Statische und mechanische Grundprinzipien vierbeiniger „Architektur und Bewegung“
• Skelettale Grundlagen
• Muskeln, Bänder, Sehnen
• Mechanismen der körperlichen Aktion und Reaktion
• Muskelketten
• Störungen des biomechanischen Gleichgewichts
Diese Veranstaltung wird vom FNT e.V. mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.