Der Einfluss der Wandlungsphasen in der Übergangszeit

17. 05. 01
posted by: Sarah Mergen

Wenn wir in diesen Tagen aus dem Fenster schauen, können wir sehr schön das Spiel der Elemente beobachten. Die Feuchtigkeit des Metallelements und die Kälte des Wasserelements halten immer weiter Einzug in unser Wetterbild. Diese klimatischen Einflüsse bezeichnet die chinesische Medizin als die natürlichen Klimafaktoren, die uns entsprechend der Jahreszeit umgeben. Ist die Energie in unserem Körper gesund und aktiv, so können uns diese Klimafaktoren nicht schaden. Sollte uns jedoch das kalte, feuchte Wetter Unbehagen bereiten, so ist es Zeit in die Trickkiste der chinesischen Medizin zu greifen, denn hierfür hält die chinesische Medizin für uns ein paar wunderbare Mittel bereit.

Der Ingwer (Rhizoma Zingiberis) wärmt Milz und Magen und diese breitet sich ausgehend von diesen Punkt im ganzen Körper aus. Die Gewürznelke (Flos Caryophylli) und die Zimtrinde (Cortex Cinnamomi) erwärmen unser Herz und die Nieren und sind daher wunderbare Kräuter gegen kalte Hände und Füsse. Der Kardamon (Fructus Amomi) leitet Feuchtigkeit aus unserem Körper, dass das feuchte Wetter uns nichts mehr anhaben kann. Diese vier Kräuter zusammen ergeben eine wunderbare Mischung für einen wärmenden und wohlschmeckenden Tee zum rundherum Wohlfühlen.
...und das geht ganz einfach.... Die Kräuter werden je zu gleichen Bestandteilen mindestens eine halbe Stunde in einem Topf in einem halben Liter Wasser eingeweicht. Nach der Einweichzeit wird die Mischung aufgekocht und für 20 Minuten geköchelt. In der Zwischenzeit einen halben Liter schwarzen Tee aufbrühen und bereit stellen. Nach der Kochzeit, den Kräutersud abseihen und in ein 1-Liter-Gefäß gießen. Nun wird der Kräutersud mit dem bereitgestellten schwarzen Tee gemischt, etwas Milch oder Sahne hinzugegeben und nach Belieben gesüßt. Fertig ist ein wohlig-warmer Herbst-Winter-Tee, der hervorragend geeignet ist, uns gegen die aktuellen klimatischen Verhältnisse zu schützen.